Der DAX knackt kurzfristig die 9.000 Punkte Marke
Der deutsche Leitindex eilte diese Woche von einem Rekordstand zum nächsten und sprang heute am frühen Nachmittag zum ersten Mal in seiner Historie über die 9.000 Punkte Marke. Die Börsenkurse werden weltweit von einer nie dagewesenen Liquiditätsflut befeuert. Am vergangenen Dienstag wurden die amerikanischen Arbeitsmarktdaten für den Monat September veröffentlicht. Diese hatten eigentlich am 4. Oktober vorgelegt werden sollen. Dazu war es wegen diverser Behördenschließungen in Amerika jedoch nicht gekommen. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen blieb mit 148.000 deutlich unter den erwarteten 180.000. Dies nährte die Hoffnung auf eine Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik, die seitens der Fed stark an Erfolge auf dem Arbeitsmarkt geknüpft ist.
Jeder Gipfelsturm benötigt auch Ruhepausen
Der Kursanstieg in den zurückliegenden Tagen an den Aktienmärkten in Europa und Amerika war beeindruckend. Wie oben beschrieben wird das Geschehen sehr stark von den Liquiditätsströmen und der Verfügbarkeit des extrem billigen Geldes („Money for Nothing“) getrieben. Wie schnell die Geldströme eine Veränderung erfahren können, sehen wir aktuell in China, wo die Zentralbank diese Woche dem Markt Liquidität entzogen hat und die Aktienkurse in der Folge gefallen sind.
Wir sind der Auffassung, dass nach dem extrem schnellen Anstieg der Aktienkurse seit dem 9. Oktober in Amerika und Europa nun eine Konsolidierungsphase anstehen könnte und dies auch im Übrigen gesund wäre.
Im 3ik-Strategiefonds I haben wir uns von einem Strategiefonds, der jüngst unsere Erwartungen nicht erfüllt hat, getrennt und dafür zwei bestehende Strategiefonds aufgestockt. Weiterhin haben wir einzelnen Unternehmensanleihen, die wir in den zurückliegenen Wochen bei Neuemissionen gezeichnet und erhalten haben, mit Gewinn verkauft. Heute haben wir einen ETF mit Staatsanleihen aus den Schwellenländern zur Gewinnsicherung verkauft. Auf der Kaufseite haben wir einen weiteren „Credit-Fonds“ in das Portfolio aufgenommen.
Im 3ik-Strategiefonds II haben wir die Absicherungsquote in den Aktienmärkten erhöht. Bei einem ETF auf den indonesischen Aktienmarkt haben wir den Gewinn realisiert. Analog zur Vorgehensweise im Strategiefonds I haben das ETF mit den Staatsanleihen aus den Schwellenländern ebenfalls verkauft. Unsere Goldminenexposure haben wir vorsichtig erhöht, da wir von einer positiven Entwicklung des Goldpreises in den kommenden Wochen ausgehen.
Im 3ik-Strategiefonds III haben wir ebenfalls unsere Absicherungsquote für die Aktienmärkten in Europa und Amerika erhöht und auch hier das Indonesien ETF mit Gewinn veräußert. Analog zur Vorgehensweise im Strategiefonds I und II haben das ETF mit den Staatsanleihen aus den Schwellenländern verkauft. Auch im 3ik-Strategiefonds III haben wir unsere Goldminenexposure vorsichtig erhöht.
Entwicklung der Aktienmärkte im Wochenverlauf
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Entwicklung der 3ik-Strategiefonds
Seit dem 2. Dezember 2011 sind die drei Anlagestrategien des dreigeteilten Investmentkonzeptes als Publikumsfonds verfügbar.
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aktuelle Zusammensetzung des 3ik-Strategiefonds I (per 25.10.2013) | ||
Fonds mit vermögensverw. Ansatz: | 13,84 % | |
Renten (Corporates): | 0 % | |
Renten dyn./FX/absolute Return: | 53,93 % | |
Gold: | 3,02 % | |
taktische Investments: | 7,17 % | |
Liquidität: | 22,04 % |
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aktuelle Zusammensetzung des 3ik-Strategiefonds II (per 25.10.2013) | ||
Fonds mit vermögensverw. Ansatz: | 8,41 % | |
Aktienfonds Europa: | 18,93 % | |
Aktienfonds USA: | 6,89 % | |
Aktienfonds Welt: | 7,62 % | |
Aktienfonds EM/Frontiers: | 2,43 % | |
Renten (Corporates): | 0 % | |
Renten dyn./FX/absolute Return: | 25,49 % | |
taktische Investments: | 12,63 % | |
Liquidität: | 17,60 % |
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aktuelle Zusammensetzung des 3ik-Strategiefonds III (per 25.10.2013) | ||
Aktienfonds Europa: | 24,91 % | |
Aktienfonds USA: | 14,35 % | |
Aktienfonds Japan: | 10,05 % | |
Aktienfonds EM/Frontiers: | 9,22 % | |
Rohstoffaktien: | 0 % | |
Aktienfonds Welt: | 6,56 % | |
Renten dyn./FX/absolute Return: | 7,51 % | |
taktische Investments: | 17,32 % | |
Liquidität: | 10,08 % |
Erläuterungen:
¹ Ab dem 01.01.2012 stellen wir die Wertentwicklung der drei 3ik-Strategien durch die Publikums-Fonds dar.
² Der Zeitraum vom 1.1. bis 30.06.2009 zeigt die Ergebnisse der Verwaltung im Rahmen von einzelnen Kundendepots. Ab dem 1. 7. 2009 sind die Ergebnisse durch die unter der Aufsicht der CAA (luxemburgischen Versicherungsaufsicht) verwalteten internen Fonds „WFLifeCycle I, II und III“, die im Auftrag der Vorsorge Luxemburg AG verwaltet werden, dargestellt.
³ Der Link zum marktüblichen FactSheet leitet Sie auf die Seiten der HansaInvest. Sie ist die Kapitalanlagegesellschaft, welche die rechtliche und administrative Überwachung des Fonds leistet und das FactSheet jeweils in der aktuellsten Fassung auf Ihrer Homepage bereitstellt.
Entwicklung der 3ik-Strategien seit dem 1.1.2009
Die Grundsätze für das „Dreigeteilte Investmentkonzept“ wurden schon einige Jahre vor Auflegung der 3ik-Strategiefonds definiert. Die folgende Grafik zeigt die Ergebnisse der drei Anlagestrategien im direkten Vergleich seit Anfang 2009. Der Zeitraum vom 1.1. bis 30.6.2009 zeigt die Ergebnisse der Verwaltung im Rahmen von einzelnen Kundendepots. Ab dem 1.7.2009 sind die Ergebnisse durch die unter der Aufsicht der CAA (luxemburgischen Versicherungsaufsicht) verwalteten internen Fonds „WFLifeCycle I, II und III“, die im Auftrag der luxemburgischen Versicherungsgesellschaft Vorsorge Luxemburg AG verwaltete werden, dargestellt.
Die drei Anlagestrategien sind aufeinander abgestimmt
Die drei Anlagestrategien des dreigeteilten Investmentkonzeptes werden mit unterschiedlicher Zielstellung verwaltet. Der wesentliche Unterschied liegt in der Schwankungsbreite (Volatilität), die für jede Strategie anders geplant ist. Die Strategie I soll die geringste Schwankungsbreite aufweisen, die Strategie III die größte. Dementsprechend ist über einen längeren Zeitraum für die Strategie I ein geringerer Wertzuwachs zu erwarten als mit der Strategie III.
Der Preis für eine geringe Vola ist der bewusste Verzicht auf einen überdurchschnittlichen Wertzuwachs. Wenn alle Anlagewerte danach ausgewählt werden, möglichst geringes „Risiko“ (Volatilität) aufzuweisen, besteht kaum eine Chance, eine überdurchschnittlich hohe „Schwankung nach oben“ zu erreichen.
Der Preis für das Streben nach überdurchschnittlichem Wertzuwachs über einen längeren Anlagezeitraum ist die Inkaufnahme des „Risikos“, auch einmal einen Einbruch nach unten zu erleiden. Deswegen sollte die Strategie III nicht gewählt werden, wenn bis zur Entnahme des Vermögens nur noch eine kurze Restlaufzeit verbleibt. Damit hätte man nach einem unerwarteten Rückgang keine Chance mehr, die nächste „Schwankung nach oben“ abzuwarten.
Hinweise für unsere Kunden, die eine lebenslang steuerbegünstigten Versicherung gemäß dem dreigeteilten Investmentkonzept besitzen
Die Denkweise des dreigeteilten Investmentkonzeptes ist auch im Rechtsrahmen von Versicherungsverträgen umgesetzt worden. Dies sind:
WFLifeCycleVersicherung bei der Vorsorge Luxemburg Versicherung AG
Diese Versicherung ist seit dem 1.7.2009 verfügbar. Das dreigeteilte Investmentkonzept wird dort im Rahmen von drei „internen Fonds“ umgesetzt. Seit Auflage der drei Investmentfonds im Dezember 2011 (siehe oben) entspricht die Zusammensetzung der drei internen Fonds im Versicherungstarif exakt der Zusammensetzung der drei 3ik-Strategiefonds. Die Anteilswerte für die internen Fonds des Versicherungsvermögen, deren Wertermittlung am 1.7.2009 mit dem Wert 100,00 begann, sind wie folgt:
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3ik-Strategieversicherung bei der Vorsorge Luxemburg Versicherung AG
Für diese Versicherung gilt sinngemäß das gleiche wie vorstehend: Die drei internen Fonds sind seit Anfang 2012 genauso zusammengesetzt wie die oben beschriebenen 3ik-Strategiefonds.
VIP ValorLife Versicherungen
Für die Kunden, die einen Versicherungsvertrag bei der ValorLife Versicherung im Bestand halten, gilt ebenfalls: Die internen Fonds, die für die VIP ValorLife 99 D Versicherung geführt werden, sind seit Anfang 2012 genauso zusammengesetzt wie die oben beschriebenen 3ik-Strategiefonds.