Gestern fasste unser CIO (Chief Investment Officer) Hans Heimburger die ersten Eindrücke über die Folgen des Hurrikans Sandy zusammen. Heute erreichten uns die Erläuterungen von Peter Dreide, dem Fondsmanager des 4Q-Smart Power Fonds, der schon seit langem ein Bestandteil der 3ik-Strategien ist, wie folgt:
20 Milliarden Schäden zu reparieren – weitere 30 Milliarden Ausfallschaden zu erwarten
Sandy hat erhebliche Schäden im amerikanischen Stromnetz verursacht. 8 Millionen Menschen sind weiter ohne Strom, teilweise auch in New York. Die Schadenshöhe beläuft sich auf mindestens $ 20 Milliarden. Hinzu kommt ein gesamtwirtschaftlicher Ausfallschaden von weiteren 30 Milliarden Dollar.
Kommentar:
Es ist seit langem bekannt, dass die Energie-Verteilungsnetze in den USA den heutigen Anforderungen nicht mehr genügen. Gleichwohl wurde bisher nicht entschlossen genug modernisiert, was vor allem zu Lasten der Versorgungssicherheit geht. Die Milliarden-teuren Schäden nach dem jüngsten Hurrikan wird vermutlich die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass eine rechtzeitige Sanierung der Vereilernetze häufig kostengünstiger kommt als verspätete Reaktion auf Sturmschäden.
Leitungen, Umspannwerke und Kraftwerke sind überholungsbedürftig
Rein auf das US Stromnetz bezogen müssen Leitungen und Masten neu gezogen werden (Valmont, General Cable, Quanta Services, Pike, Wilbros, MYR Group, MasTec). Eine Menge Umspannwerke wurden betroffen, hier zumeist Transformatoren (Thomas & Betts (jetzt ABB), SPX Corp, Eaton (durch die Übernahme von Cooper) und Hubbell. Back-up Power muss installiert oder erneuert werden (Emerson Electric, Agrekko). Kraftwerke haben Schäden genommen, vor allem ältere Kraftwerke und Nuklearkraftwerke müssen überprüft werden (Chicago Bridge & Iron (durch die Shaw Übernahme) und Babcock).
Hohe Investitionen in der Energieversorgung erforderlich
Diese Arbeiten werden das laufende vierte Geschäftsquartal der oben genannten Firmen teilweise sehr stark beeinflussen und den bereits anziehenden Trend in der US Stromwirtschaft noch weiter erhöhen.
4Q-Smart Power Fonds ist in der Energiewirtschaft bestens positioniert
Der 4Q-Smart Power Fonds hat nahezu 40% der Vermögensstruktur in Werten (siehe oben), die für die Infrastruktur der US Stromnetze verantwortlich sind. Es geht nicht nur darum die Stromnetze wieder aufzubauen, Sturmschäden an Kraftwerken und Umspannwerken zu beseitigen und neue Teile einzubauen, sondern vielmehr ist die Erkenntnis entstanden wie „gefährlich“ Stromausfälle für die Sicherheit sind und wie hoch sich die gesamtwirtschaftlichen Schäden belaufen können. Ein besseres, aktuelleres Stromsystem mit mehr Möglichkeiten, Strom “ zu schieben“ (Smart Grid), hätte die negativen Auswirkungen für die Wirtschaft und Menschen an der Ostküste mildern können. Die „Wahrnehmung“ für Investitionen in ein besseres Stromsystem in den USA ist definitiv gestiegen.
Kommentar:
Der von Peter Dreide geführte 4Q-Smart Power Fonds überflügelt den Weltaktienindex. Er hat auch im letzten Quartal gegenüber dem Weltaktienindex wieder eine Outperformance erzielt. Dies resultiert auch daraus, dass sich Dreide auf ein globales Thema (grundsätzliche Veränderungen in unserer Energie-Versorgung) konzentriert und nicht nur auf die Abbildung eines bestimmten Produktes wie zum Beispiel Solaranlagen. Wie schnell die Fokussierung auf ein Modethema zum Boomerang werden kann, zeigt das abschreckende Beispeil eines reinen Solar- und Windkraft-Fonds
Der 4Q-Smart Power Fonds ist von Beginn an ein Bestandteil der 3ik-Strategiefonds. Er investiert in Unternehmen mit Umsätzen in Europa, Japan und den USA. In allen drei Regionen besteht erheblicher Bedarf an Investitionen zur Erneuerung der Energienetze und zur Erhöhung der Energie-Effizienz, wovon der Fonds langfristig profitieren wird.