Weltweit wächst das Geldvermögen deutlich langsamer
Das ist die Kernaussage des Allianz Global Wealth Report 2016, der diese Woche veröffentlicht wurde. Besonders in Westeuropa, USA und Japan gehen die Wachstumsraten des Geldvermögens deutlich zurück, während sich Asien (ohne Japan) mit einer Wachstumsrate von knapp 15% auf der Überholspur befindet.
Grundsätzlich besteht dieses Geldvermögen aus den Anlageklassen: Bankeinlagen, Wertpapiere, Versicherungen/Pensionen und sonstige Forderungen.
Wenn man sich Europa etwas genauer ansieht, kann man zwei Zusammenhänge besonders erwähnen. Zum einen gibt es ein klares Nord-Süd-Gefälle, das Wachstum in den skandinavischen Ländern ist deutlich höher als im Süden Europas. Zum zweiten fällt auf, das die Anlageklasse Wertpapiere in den nordischen Ländern sehr stark gewichtet ist (zwischen 40 und 50%). Zu berücksichtigen ist dabei, dass in Norwegen unter Pensionen der Norwegische Staatsfonds geführt wird, der seinerseits wieder stark in Wertpapiere investiert und einer der global größten Investoren an den Aktien- und Rentenmärkten ist.
Man kann nur hoffen, dass die deutschen Vermögensinhaber künftig mehr dem Umstand Rechnung tragen, dass der Anteil an Wertpapieren, gerade gegenüber der nordischen Länder niedrig ist und die Anlageklasse „Bankeinlagen“ künftig keinen Ertrag mehr bringt oder sogar einen negativen Beitrag erwirtschaftet.
Auf Anforderung stellen wir Ihnen gerne einen ausführlichen Pressebericht zu dem Allianz-Report 2016 zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen ein schönes, sonniges Herbstwochenende
Ihr Bernd Heimburger
und das gesamte Team der Gies & Heimburger GmbH