Elektromobilität kommt nur zögerlich in Gang – bisher
Auch wenn die Elektromobilität nur langsam Fahrt aufnimmt, so ist unter Experten unbestritten, dass die zukünftige individuelle Mobilität weg von thermischen Antrieben wie Benzin- und Dieselmotoren und hin zu Elektroantrieben gehen wird.
Der eigentliche Elektroantrieb, also der Elektromotor ist absolut ausgereift und sehr effektiv und wartungsarm. Der Knackpunkt warum sich die Elektromobilität bisher trotz aller Bemühungen nicht dynamisch durchsetzen konnte, liegt einzig und allein in der Kapazität (Reichweite der Elektrofahrzeuge) der Stromspeicher, den Akkus.
In diese Akkus wird Lithium eingebracht; dieses Leichtmetall ist bei der Stromspeicherung essentiell. Weltweit wird sehr viel geforscht und entwickelt, wie man zukünftige Akkus leichter und ausdauernder konstruieren kann. Es wird mit den unterschiedlichsten chemischen Verbindungen gearbeitet. Aber an einem kommen die Ingenieure nach heutigem Kenntnisstand nicht vorbei: das Alkalimetall Lithium.
Wer könnte von einer positiven Zukunftsentwicklung profitieren?
Bislang gibt es weltweit nur einen nennenswerten reinrassigen Hersteller von Elektrofahrzeugen: TESLA. Das amerikanische Unternehmen des Multimilliardärs Elon Musk, sorgt aktuell für geteilte Meinungen unter den Investoren. Wird es dem Unternehmen gelingen, die etablierten Fahrzeughersteller weltweit auszustechen und die Mobilität zu revolutionieren oder werden sich die großen etablierten Hersteller mehr der Elektromobilität zuwenden und Elon Musk´s Pläne somit teilweise durchkreuzen?
Insofern würde eine Investition in TESLA Aktien möglicherweise dem Ritt auf der Kanonenkugel gleichen. Woraus sich aber ein vielversprechendes Investment Case herleiten läßt, verdeutlicht folgendes historisches Beispiel:
Das „Pickel- und Schaufelgesetz der Börse“ gilt auch hier
Als im Amerika des 19. Jahrhunderts am Klondike River (Alaska) der berühmt berüchtigte Goldrausch startete und die Goldgräber ganze Landschaften umgruben, um das begehrte Edelmetall aus dem Erdboden zu waschen, da wusste im Vorfeld keiner von den Glücksrittern, ob er am Ende arm oder reich aus der Suche nach Gold hervorgehen wird. Nur die wenigsten der hart arbeitenden Goldgräber waren erfolgreich.
Wer aber reich wurde, unabhängig vom Glück oder Misserfolg der Goldgräber, waren diejenigen, die den Glücksrittern die Ausrüstung verkauften. Man konnte risikolos vom Verkauf der Pickel, Schaufeln, Waschsiebe und Zelte Gewinne erzielen.
Die Geschichte wiederholt sich an diesem Punkt immer wieder. Auf die Autoindustrie und die Batteriehersteller übertragen bedeutet dies, dass wir heute nicht wissen können, welcher Produzent von Fahrzeugen bzw. Akkus am Ende bei der Elektromobilität die Nase vorne haben wird.
Aber ohne Lithium wird es nicht gehen. Die Lithium Produzenten werden vom Boom der Elektromobilität in großem Umfang profitieren können. Es gibt nur wenige große Abbaugebiete weltweit, und das Leichtmetall ist nicht unbegrenzt verfügbar. In absehbarer Zeit wird der Bedarf an Lithium auf ca. eine Million Tonnen pro Jahr steigen. Dadurch könnten jedes Jahr rund 3 % der geschätzten Reserven von 35 Millionen Tonnen aufgezehrt werden. Nach 30 Jahren könnten die Vorkommen erschöpft sein. Da sich die Konzentration des Lithiums in den Salzseen durch die ständige Entnahme weiter verringert, gehen die Vorräte jedoch schneller zur Neige. Die deutlich steigende weltweite Nachfrage nach dem besonderen Stoff, der unsere Akkus befüllt, wird die Preise zukünftig vermutlich deutlich steigen lassen.
Investition in einen Indexfonds ist zu bevorzugen
Als Ihr Vermögensverwalter haben wir diesen Markt sehr aufmerksam verfolgt. Das Risiko eines Einzelinvestments in nur ein oder zwei Lithiumproduzenten möchten wir nicht eingehen, weshalb wir uns sehr intensiv mit einem Lithiumfonds beschäftigten. Somit reduzieren wir das Einzelwertrisiko und können dennoch an möglichen Preissteigerungen des begehrten und nicht substituierenden Leichtmetalls für Sie teilhaben. Die Investition erfolgte (1. Schritt) im
3ik-Strategiefonds III.