„Megatrend für Pharma …“. So titelte kürzlich die Finanz- und Wirtschaft zum Thema Diabetes. Eine weitere Headline lautete:

Übergewicht und Bewegungsarmut treiben das Pharma-Geschäft an

Zuletzt veröffentlichte Zahlen sprechen weltweit von 350 Millionen diagnostizierten Diabetes-Patienten. Bis zum Jahr 2030 erwarten Fachleute eine Zunahme auf 550 Millionen.

Man kann aber vermuten, dass es bei dieser Stoffwechselerkrankung eine weitaus höhere Zahl an Betroffenen gibt. Denn nicht selten wird die Erkrankung eher durch eine Zufallsdiagnose entdeckt. Übergewicht und Bewegungsarmut vergrößern das Risiko. Als größte Risikogruppe an Diabetes zu erkranken gilt bei Medizinern die Gruppe der Schwergewichtigen. Alarmierend sind die Zahlen aus den USA. Ein Drittel aller Erwachsenen gilt als massiv übergewichtig und immerhin noch 70% als übergewichtig. Aber auch in Ländern wie Mexico, Australien oder Großbritannien ist Fettleibigkeit ein steigendes Problem. Weil auch in Schwellenländern der übermäßigen Konsum von kalorienreichen Nahrungsmitteln und Bewegungsmangel zunehmen, erwarten Experten eine deutliche Zunahme der diagnostizierten Diabetes Fälle. Schon heute stammen 40% aller weltweit Betroffenen aus China und Indien.

Dringend notwendige Verhaltensänderungen sind nicht zu erwarten

Schon heute ist zu erkennen, dass in der Gesellschaft kein radikales Umdenken in Richtung kalorienbewusster Nahrungsaufnahme gepaart mit einem Mindestmaß an sportlicher Aktivität anzutreffen ist. Auch die Gruppe der Kinder und Jugendlichen verfällt zunehmend in das Verhaltensmuster von Erwachsenen.

Milliardengeschäft für die Pharmaindustrie

Nach Einschätzung führender US Pharmakonzerne, die zu den führenden Anbietern von Diabetes Medikamenten zählen, wird sich der Umsatz von derzeit 38 Mrd. Dollar in den nächsten Jahren verdoppeln. Auch die Forschung nach effizienteren Behandlungsmethoden u.a. lang wirkende Insuline lassen Umsatzsteigerungen erwarten. Dies sollte bei den betroffenen Pharmafirmen zu deutlichen Gewinnsteigerungen führen, so dass es sich lohnt, diesen Sektor weiterhin intensiv zu beobachten.

3ik-Strategienfonds profitierten bereits von diesem Trend

In den 3ik-Strategiefonds II und III sind Positionen investiert, die die HealthCare- und BioTech-Branche als Kerninvestment abbilden. Diese Positionen zählten in den letzten Monaten in der Tat zu den überdurchschnittlich gut performenden Bausteinen in den Strategien.