Die Europäische Zentralbank EZB hat im September 2019 den sogenannten Einlagensatz, den Kreditinstitute für ihre überschüssigen Gelder, die sie bei der EZB unterhalten, von minus 0,4 % auf minus 0,5 % erhöht. Damit ist der Druck bei den Banken, diesen Negativzins auch an ihre Kunden weiterzugeben, weiter gestiegen und wird von immer mehr Banken auch umgesetzt.
Nahezu flächendeckende Minuszinsen nur eine Frage der Zeit
Dies führt konkret dazu, dass die Anleger für ihre Einlagen auf Konten mit Minuszinsen von bis zu
0,6 % konfrontiert werden. In der letzten Woche hatte die ING Diba angekündigt, für bestimmte Kontoguthaben ab € 100.000,– ihren Kunden 0,5 % Minuszinsen in Rechnung zu stellen. Es ist damit zu rechnen, dass nunmehr immer mehr Banken zu der Belastung von Minuszinsen auf Kontoguthaben übergehen und ihre bisherige Zurückhaltung aufgeben werden.
An Aktien und Aktienfonds führt kein Weg vorbei
Was heißt das für die Geldanlage generell ? Es bedeutet, dass die Geldanlage in risikolose oder risikoarme Anlagen kaum noch mit der Erzielung einer positiven Rendite vereinbart werden kann. Um aber die Aussicht auf eine positive Wertentwicklung zu haben, müssen dafür Anlagen in risikoreichere Investments gewählt werden, die sich z.B. in einer gewissen Aktienquote ausdrücken. Peu a peu wird sich also auch das Anlageverhalten der Bürger grundsätzlich ändern müssen, zumal auch der Staat mit seinem Aufruf an die Bürger mehr für die private Altersvorsorge zu tun, wenig erreicht hat bzw. wirksame Förderungen vermissen läßt.
Es gibt Auswege aus der Minuszins-Falle
Man kann sich also nur wünschen, dass eine seriöse Aufklärung dieser Zusammenhänge über Schulbildung und Wissensvermittlung neutraler Stellen zu einem deutlich veränderten Anlageverhalten in unserem Lande führen wird.
Traditionell stehen wir als Vermögensverwalter für diese Fragen gerne zur Verfügung. Wir kümmern uns um kleinere wie auch größere Beträge der Geldanlage so wie wir auch Beratungen für Sparpläne unserer Kunden gerne durchführen und kostengünstige Lösungen parat haben.