Die Erwartungen der Analysten (7,2%) für die Januar-Inflationsrate (Jahresbasis) wurde mit 7,5% deutlich übertroffen. Der Anstieg der Preise für Nahrungsmittel, Elektrizität und den Bereich Unterkunft (Mieten und kalkulatorische Miete für selbstgenutztes Wohneigentum) trug am stärksten zur Teuerung bei. Ein weiterer Treiber waren die gestiegenen Kosten für neue und gebrauchte Autos.
Entsprechend erwartet der Markt nun zügige und spürbare Leitzinserhöhungen der Amerikanischen Notenbank Fed. 50 Basispunkte könnten es bei der nächsten Sitzung der Nobenbanker im März sein sowie jeweils 25 BP-Erhöhungen an den vier darauffolgenden Sitzungsterminen im Jahresverlauf 2022 (siehe folgende Grafik). An den Spekulationen bezüglich weiterer Leitzinserhöhungen in 2023 möchte ich mich nicht beteiligen. Ganz ehrlich, da fließt noch so viel Wasser den Mississippi River hinunter und ich würde schon sehr gerne abwarten, wie die amerikanische Konjunktur die Zinserhöhungsserie des Jahres 2022 verkraftet. Schaun ma mal!