Die argentinische Staatspräsidentin Cristina Kirchner hat diese Woche die Verstaatlichung der Ölgesellschaft YPF verkündet. YPF ist ein Tochterunternehmen des spanischen Ölkonzerns Repsol. Sie begründete diesen Schritt mit dem Verlust der Selbstversorgung des Landes mit Öl und Gas und machte hierfür Repsol / YPF verantwortlich. Dieses Vorgehen untergräbt das Vertrauen in die Verlässlichkeit Argentiniens erheblich, zumal das Land nach seiner Staatspleite vor rund 10 Jahren vorbelastet ist.
Kräftige Kursverluste bei Aktien und Bonds von Repsol
Repsol, die spanische Regierung und die EU Kommission legten scharfen Protest gegen diese Willkürmassnahme ein. Dies konnte jedoch nicht verhindern, dass sowohl die Aktien als auch die Bonds der spanischen Repsol mit kräftigen Kursverlusten reagierten.
3ik-Strategiefonds von argentinischem Bond-Risiko nicht betroffen
Eine kritische Prüfung der 3ik-Strategiefonds hinsichtlich Beständen in argentinischen Anlagen ergab, dass nur zwei Fonds im gesamten Anlageuniversum der 3ik-Strategiefonds Anteile in argentinischen Bonds halten, und dies nur in sehr geringem Ausmass. Dies ergab die sofortige Rücksprache unseres CIO mit den betreffenden Fondsmanagern. Diese Bestände werden gehalten, da sie von den Portfoliomanagern als attraktiv und nicht gefährdet eingestuft werden.
Einstieg der 3ik-Strategiefonds in Repsol-Bonds nach dem Rückgang zu tiefen Kursen
Nach den Kursabschlägen haben wir für unseren 3ik-Strategiefonds I zu tiefen Kursen eine Anleihe von Repsol mit 4,625 % Zins und einer Laufzeit bis Oktober 2014 gekauft. Hier sehen wir die Chance, in diesen Kursturbulenzen mit einem günstigen Einstieg einen Zusatzertrag für den Strategiefonds I zu generieren.