Der am vergangenen Dienstag vom Forschungsinstitut Markit veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für die Eurozone zeichnet ein positives Bild der europäischen Konjunktur. Der Composite PMI stieg im März auf 54,1, nach 53,3 im Februar. Auch der deutsche Ifo Index, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, konnte mit einem Anstieg im März auf 107,9 von 106,8 im Vormonat überzeugen.
Die genannten Frühindikatoren sind in der Regel sehr verlässliche Barometer in der Vorhersage der zukünftigen Wirtschaftsentwicklung. So folgt das Wachstum des Bruttoinlandprodukts den Einkaufsmanagerindizes sehr kontinuierlich. Offensichtlich entfalten der tiefe Ölpreis und der gesunkenen Außenwert des Euro, die von uns erwartete konjunkturelle Unterstützung für den Euroraum.
Die benannten 107,9 des Ifo Index ist der höchste Stand seit Juli 2014. Die Unternehmen waren wieder zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Auch mit Blick auf die zukünftigen Geschäfte äußerten sie sich deutlich optimistischer. Die deutsche Wirtschaft expandiert weiter und behält eindeutig ihre Lokomotivfunktion für die europäische Konjunktur.
Fazit:
Wir sehen gute Chancen, dass sich die Konjunktur in Europa nicht nur stabilisiert hat, sondern in den kommenden Monaten eine stärkere Wachstumsdynamik entwickelt. Somit sehen wir die erfreuliche Kursentwicklung an den europäischen Aktienmärkten in 2015 von den makroökonomischen Daten gut unterstützt.