Chinesische Technologieunternehmen entwickeln sich in einem rasanten Tempo

Geposted von Hans Heimburger am

China hat seit geraumer Zeit seinen Ehrgeiz bekundet, eine globale Technologiesupermacht zu werden. In einigen Bereichen, wie zum Beispiel dem Thema Künstliche Intelligenz (KI), kann das Land bereits die Marktführerschaft für sich beanspruchen.

Die Chinesen zeigen sich als überaus technologiebegeistert

In China nutzen mehr al 900 Millionen Menschen das Internet, das sind deutlich mehr User als in Amerika und Europa zusammen. 88 Prozent aller Chinesen bedienen sich mobiler Online-
bezahlsysteme und  China steht für 40 Prozent der weltweiten e-Commerce-Transaktionen.

Der chinesische Technologiesektor ist ein zentraler Bestandteil der Strategie „Made in China 2025“, einem 300-Milliarden-Dollar-Programm, das 2015 ins Leben gerufen wurde, um die heimischen High- Tech-Industrien, einschließlich Luft- und Raumfahrt, Robotik und Biotechnologie, auf Weltformat zu trimmen und die Abhängigkeit von entsprechenden ausländischen Unternehmen deutlich zu reduzieren.

China Technologie: auf dem Weg zu innovationsgeführtem Wachstum

China hat seit geraumer Zeit erkannt, dass hohes und nachhaltiges Wirtschaftswachstum in einer moderenen Volkswirtschaft langfristig nur über Innovationen und Forschung geleistet werden kann. Die nachfolgende Grafik zeigt die weltweite Verteilung von „Einhörnern“ (englisch: Unicorns), also neu gegründeten Unternehmen (start-ups) mit einer Marktbewertung von mehr als 1 Milliarde US Dollar.

233 Einhörner sind in den USA beheimatet. 227 in China

 

 

Fazit

Diese Entwicklung spiegelt sich mittlerweile auch am chinesischen Kapitalmarkt wider, wo die Techwerte kontinuierlich an Bedeutung gewinnen. Wir bauen diese wachstumsstarken Unternehmen (zum Beispiel: Alibaba, Tencent, Lenovo, JD Health, Meituan usw.) via ETFs und diskretionär gemanagten Fonds seit geraumer Zeit in unsere Asset Allokation ein.

 

 

 

Hans Heimburger ist Gesellschafter und Geschäftsführer der Gies und Heimburger GmbH und der CIO (Chief Investment Officer) für die 3ik-Strategiefonds.