Alle Lebensbereiche unterlagen in den letzten Jahrzehnten einer starken Veränderung. Familie, Beruf, Freizeit, Gesundheit und Ernährung wurden durch starken technologischen Wandel beeinflusst und werden auch in der Zukunft von dieser Dynamik geprägt sein. Das Bewusstsein der Menschen nimmt zu, in dieser schnelllebigen Welt noch ausreichend auf die Gesundheit und Ernährung, die Work-Life-Balance und einer ausgefüllten Freizeitgestaltung Wert zu legen.
Fremdbestimmung nimmt zu
Normen und Richtlinien, überwachende Behörden und Verbraucherverbände sollen dafür sorgen, wichtige Lebensbereiche zu überwachen und zu kontrollieren und uns zu sagen, was „richtig“ oder „falsch“ ist. Und wir lassen uns immer stärker von diesen Normen und Reglementierungen leiten und nehmen diese oft unkritisch an.
Ist es nicht vielmehr wichtiger, „selbst“ ein gesundes Vertrauen zu entwickeln, was für „mich“ richtig und passend ist? Wenn ich zu meinem Metzger des Vertrauens gehe und dort guten Gewissens ein Stück Fleisch aus der Region kaufe oder mein Gemüse direkt vom Bauern beziehe, brauche ich keine Lebensmittelinhaltsliste zu studieren, um herauszufinden, welche Schad- und Konservierungsstoffe in diesen Lebensmitteln für mich ungesund sind.
Eigenverantwortung sollte im Vordergrund stehen
Wir sollten uns sicher mehr damit beschäftigen, Eigenverantwortung in vielen Lebensbereichen zu übernehmen, statt uns – das vermeintlich Richtige – vorbeten zu lassen. Wer glaubt denn eigentlich, dass die uns als „richtig“ suggerierten Meinungen nicht massiv durch eigene Interessen und Profitstreben durchdrungen sind, siehe Arzneimittel, Lebensmittel- und Finanzindustrie.
Verlassen wir uns also wieder mehr auf „Herz und Bauch“ und stärken unser eigenes „Urvertrauen“, statt auf die Meinung uns beeinflussender „Experten“ zu hören und durch übertriebene Reglementierung das eigentlich Ziel zu verpassen.