Die bei Stiftungen weit verbreitete Monatszeitschrift „DIE STIFTUNG“ veröffentlichte in ihrer Ausgabe vom März 2013 einen vielbeachteten Beitrag von Bernd Heimburger zum Thema „Reale Rendite im Zeitalter der schleichenden Enteignung“. Hier greift Bernd Heimburger ein zentrales Problem auf, das derzeit jeden konservativen Anleger, der einen hohen Anteil Rentenwerte in seinem Depot hält, zunehmend beunruhigt: jede Fälligkeit einer Anleihe „aus früheren Zeiten“ reduziert die Durchschnittsrendite des Depots, da die Wiederanlage des Kapitals in Papiere von Emittenten vergleichbarer Bonität nur noch mit deutlich geringerer Rendite möglich ist.
Stiftungen und alle weiteren Anleger: stellen Sie jetzt die Kursgewinne von Rentenpapieren mit langer Restlaufzeit sicher
In seinem Beitrag, der sich speziell an die Verwalter von Stiftungen richtet, ging Bernd Heimburger noch einen Schritt weiter. Auch Rentenwerte, die noch einige Jahre Restlaufzeit bis zur planmäßigen Rückzahlung vor sich haben, sollten sorgfältig geprüft werden. Viele dieser Papiere stehen derzeit mit einem ansehnlichen Kursgewinn im Depot. Dieser Kursgewinn wird jedoch bis zum Rückzahlungstag wieder abschmelzen, so dass – ausgehend vom gegenwärtigen Kurs im Depot – die Gesamtrendite dieser Papiere bis zum Fälligkeitstag sehr gering, in Einzelfällen sogar negativ sein kann: Zinserträge und sicher vorhersehbare Kursverluste saldieren sich für die kommenden Jahre zu einer Gesamtrendite von nahe Null.
Erträge unter der Inflationsrate führen zu einer schleichenden Enteignung – auch beim Vermögen von Stiftungen
Geringe Zinserträge führen vor dem Hintergrund von künftig ausbleibenden Kursgewinnen zu einer schleichenden Enteignung, was die Vermögenswerte von Stiftungen schwer trifft. Immer dann, wenn die Gesamtrendite der Kapitalanlage unter die Inflationsrate fällt, führt dies zu einem realen Vermögensverlust. Dieses Problem betrifft jedoch nicht nur die Vermögenswerte von Stiftungen, sondern alle Kapitalanleger und Sparer, die einem Teil ihres Vermögens direkt oder indirekt in Anleihen angelegt haben. Alle Vorsorge-Sparer, die Vermögenswerte in konventionellen Versicherungen haben, unterliegen diesem Problem genauso. Mittelfristig besteht das Risiko, dass die künftige Gesamtrendite der Versicherungsvermögen unter die Inflationsrate fällt.

Anleihen, die bis gestern zusätzlich zu den jährlichen Zinserträgen auch noch Kursgewinne produziert haben, werden diese Kursgewinne bis zum Rückzahlungsdatum wieder verlieren.
Fünf Anlagealternativen stehen zur Wahl
Heimburger stellt in seinem dreiseitigen Beitrag fünf Alternativen für Stiftungen und alle weiteren konservativen Anleger zur Diskussion, die die Chance bieten, die künftige Rendite auch in einem konservativen Depot deutlich über der Inflationsrate zu halten. Hier finden Sie den vollständigen Text und die ergänzenden Grafiken:
Die Stiftung Reale Rendite im Zeitalter der schleichenden Enteignung fuer Web
Fachzeitschrift befragt Bernd Heimburger über Immobilienanlagen für Stiftungen
Die ebenfalls bei Stiftungen bekannte Online-Zeitschrift „RenditeWerk“, die jeden Monat neue Möglichkeiten zur Vermögensanlage für Stiftungen zur Diskussion stellt, befragte Bernd Heimburger über seine Vorstellungen, die Durchschnittsrendite eines Stiftungsvermögens mit Anlagen in Immobilien zu erhöhen. Einige Leser, die sodann auch das persönliche Gespräch mit dem Verfasser suchten, zeigten sich überrascht, dass es auch heute noch möglich ist, mit Immobilien eine nachhaltig erzielbare Rendite von an die acht Prozent jährlich zu erreichen. Hier finden Sie die Wiedergabe des Interviews:
RenditeWerk_01_2013_ Investorengemeinschaft_fuer_Stiftungen_mit Bernd Heimburger_Web
Online-Seminar für Stiftungen führt in die Anlage-Alternativen ein
Am 12. März referierten Bernd Heimburger und Walter Feil zum Thema „Reale Rendite im Zeitalter der schleichenden Enteignung“ im Rahmen eines Online-Seminars speziell für die Vorstände von Stiftungen. Die Aufzeichnung steht Ihnen zur jederzeitigen Nutzung zur Verfügung.
Im ersten Teil schildert Feil die akute Problematik, die Kursgewinne, die Anleihen aus früheren Zeiten bis heute aufgebaut haben, sicherzustellen, bevor diese Kursgewinne wieder verlorengehen. Als Beispiel nannte Feil eine Bundesanleihe aus dem Jahr 2008, die bis heute – zusätzlich zum jährlichen Zinsertrag – einen Kursgewinn von über 20 % aufgebaut hat. Dieser Kursgewinn wird auf jeden Fall bis zum planmäßigen Rückzahlungstag der Anleihe wieder verlorengehen, wenn er heute nicht sichergestellt wird.
Hören Sie den ersten Teil des Online-Seminars (11 Minuten)
Im zweiten Teil folgten konkrete Hinweise, welche Alternativen zur Verfügung stehen, die durchschnittliche Rendite in der Vermögensanlage für Stiftungen auch künftig deutlich über der Inflationsrate zu halten. Wie aus der anschließenden Fragerunde ersichtlich wurde, empfanden die Teilnehmer des Webinars am 12.3. die Hinweise als durchaus nützlich, bedenkenswert und konkret umsetzbar.
Hören Sie den zweiten Teil des Online-Seminars (10 Minuten)
Download der Seminar-Unterlagen steht für Stiftungen zur Verfügung
Für den eiligen Leser steht eine schriftliche Zusammenfassung des Online-Seminars mit allen Grafiken als pdf-Download zur Verfügung.
Reale_Rendite_im_Zeitalter_der_schleichenden_Enteignung_2013_03_11_36_Seiten