Lassen Sie mich den Beitrag mit einer hypothetischen Zeitreise beginnen. Versetzen wir uns gedanklich in den Januar 2012 zurück. Ein Fass Rohöl der Sorte WTI (West Texas Intermediate) kostete damals um die 100 US Dollar. Welche Ölpreisprognose hätten wir zum dortigen Zeitpunkt für den Januar 2016 unter folgenden Prämissen abgegeben? 1. Russland annektiert 2014 die Halbinsel Krim und es schwelt … …zum Artikel.
Gies & Heimburger Weltbild per Januar 2016 – Kapitalmarktausblick
Das Börsenjahr 2016 begann mit turbulenten Handelstagen und bis heute einem klaren Fehlstart. Ich wurde in den vergangenen Tagen oft gefragt, ob die schwachen Börsenkurse an den ersten Handelstagen des neuen Jahres ein Indiz für eine sich abzeichnende weltweite Konjunkturschwäche ist. Manch besorgter Anleger zieht bereits Vergleiche mit dem Jahr 2008. Dazu ein klares Statement vorab: wir befinden uns heute keinesfalls in … …zum Artikel.
Die US-Notenbank leitet die Zinswende ein
Die amerikanische Notenbank Fed hat am vergangenen Mittwoch ihren Leitzins um 25 Basispunkte angehoben. Der Zielkorridor für die Federal Funds wird auf 0,25% bis 0,50% erhöht. Der Beschluss der Mitglieder des Offenmarktausschusses fiel einstimmig aus. Dies ist die erste Zinserhöhung in Amerika seit neuneinhalb Jahren und beendet einen siebenjährigen Zeitraum mit de facto null Prozent Zinsen. Fed-Chefin Janet Yellen und die Fed gewinnen Glaubwürdigkeit … …zum Artikel.
Überhitzte Immobilienpreise in Deutschland? – Ein zu pauschales Urteil
Lohnt sich eine Investition in Immobilien überhaupt noch? Die derzeit in den Medien getroffene Aussage, dass der deutsche Immobilienmarkt überhitzt und die Preise für Immobilien überteuert seien, ist allgemein formuliert und führt zu der Erkenntnis, dass es offensichtlich sich nicht mehr loht, in Immobilien zu investieren. Immobilienboom in einigen Städten Grundsätzlich gibt es Unterschiede, je nachdem, ob wir über Gewerbe- … …zum Artikel.
Pflegefall, was nun ? – ein ungeliebtes Thema
Mit dem Thema Pflege will man sich, ähnlich wie mit den Themen Tod und Krankheit, nicht beschäftigen. Schon gar nicht in jungen Jahren, wenn es einen scheinbar nicht betrifft, weil in der Familie alle gesund sind. Aber es kann einen sehr schnell treffen, ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall kommen oft aus heiterem Himmel und treffen die Familie unvorbereitet. Weitreichende Entscheidungen … …zum Artikel.
Steuern sparen bei ausländischen Aktien
Dividendenzeit In den Monaten April bis Juni erfolgt bei fast allen Gesellschaften die Auszahlung der Dividende. Die Dividende wird im Herkunftsland des Unternehmens besteuert. Diese Besteuerung findet man auf den Dividendenabrechnungen ausländischer Unternehmen unter der Bezeichnung Quellensteuer. Doppelbesteuerungsabkommen Neben der im Heimatland belasteten Quellensteuer wird von der Dividende nach Ausschöpfung des Freistellungsauftrages zusätzlich die Abgeltungssteuer abgezogen. Dadurch wird die Dividende … …zum Artikel.
Erholung der Weltwirtschaft im zweiten Halbjahr 2015
Die jüngsten Daten, die uns Capital Economics aus London heute zur Verfügung stellte, signalisieren eine Wachstumsbeschleunigung der globalen Konjunktur im zweiten Halbjahr. Der gewichtete Durchschnitt der Einkaufsmanagerindizes für das produzierende Gewerbe aus Amerika, China, der Euro-Zone und aus Japan ist im Mai auf einen Wert von 51,7 (April 51,5) gestiegen. Dieses Niveau lässt auf eine annualisierte Wachstumsrate für das globale GDP von … …zum Artikel.
Überzeugender Wahlsieg der Konservativen in UK
Die Finanzmärkte im Vereinigten Königreich begrüßten heute den in dieser Deutlichkeit nicht erwarteten Wahlsieg von David Cameron mit steigenden Aktienkursen, sinkenden Anleihe-Renditen und einem freundlichen Britischen Pfund. Die Tories gewannen bei den gestrigen Unterhauswahlen 326 Mandate und können somit alleine regieren. Für die Labour-Partei unter ihrem Spitzenkandidaten Ed Miliband bedeutet der Wahlausgang eine herbe Niederlage. Labour erreichte nur 230 Parlamentssitze. Ebenfalls … …zum Artikel.
Funktioniert Quantitative Easing (QE)?
Die Ankündigung des umfangreichen Anleihekaufprogramms (QE) durch die EZB im Januar 2015 (60 Milliarden Euro pro Monat) und die seit Anfang März begonnene Umsetzung feierten die Börsen der Eurozone mit kräftigen Kurssteigerungen. Ein positiver Effekt von QE auf die Entwicklung der Kapitalmärkte ist auch im historischen Kontext (erste Implementierung in Japan anno 2001) deutlich sichtbar. Allerdings ist der eigentlich erwünschte positive Einfluss auf das Wirtschaftswachstum und … …zum Artikel.
Europa: die Frühindikatoren signalisieren ein steigendes Wirtschaftswachstum
Der am vergangenen Dienstag vom Forschungsinstitut Markit veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für die Eurozone zeichnet ein positives Bild der europäischen Konjunktur. Der Composite PMI stieg im März auf 54,1, nach 53,3 im Februar. Auch der deutsche Ifo Index, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, konnte mit einem Anstieg im März auf 107,9 von 106,8 im Vormonat überzeugen. Die genannten Frühindikatoren sind in der Regel sehr … …zum Artikel.
Entsteht an den europäischen Aktienmärkte eine Assetblase?
Auch wenn die europäischen Aktienmärkte seit den Rekordständen am vergangenen Montag eine kleine schöpferische Pause einlegten, bleibt die tägliche Frage ob rund 20 Prozent Kurszuwachs seit Jahresbeginn gerechtfertigt sind. Was für ein fulminanter Jahresauftakt an den europäischen Aktienmärkten. Der DAX liegt YTD bei +22,50%, der französische CAC 40 weist ein Plus von 18,30% auf und der Euro Stoxx 50 bringt … …zum Artikel.
Aktienrückkäufe: Vorteil für den Aktionär?
Immer häufiger wird von geplanten Aktienrückkäufen der börsennotierten Unternehmen berichtet. Auf der anderen Seite erhöht die Deutsche Bank ihr Grundkapital durch ein Bezugsrecht und begibt zeitnah nachrangige Anleihen, um den internationalen Anforderungen für das Eigenkapital zu entsprechen. Wie neue Aktien in Umlauf kommen Um ein Aktienrückkaufprogramm einordnen zu können, muss man zuerst betrachten, wie zusätzliche Aktien in Umlauf kommen. Neue Aktien können … …zum Artikel.
Die EZB greift tief in den geldpolitischen Werkzeugkasten
Die Europäische Zentralbank hat am gestrigen Donnerstag die Leitzinsen gesenkt und mehrere unkonventionelle Maßnahmen eingeleitet. Die Währungshüter reagieren mit dem Maßnahmenpaket auf die für 2014 gesenkten Wachstums- und Inflationsprojektionen. Leitzinssenkung und eine Reihe unkonventioneller Maßnahmen Auf der gestrigen Ratssitzung hat die EZB den Leitzins von 0,25 Prozent auf 0,15 Prozent gesenkt. Mit dem Einlagesatz im negativen Bereich ist geldpolitisches Neuland … …zum Artikel.