Am 23. Juli 2012 erreichten 10-jährige Bundesanleihen ihre historisch tiefste Rendite. Zu einem Zinssatz von 1,14 Prozent waren Anleger bereit, dem deutschen Staat für 10 Jahre Geld zu leihen! Spanien musste zum dortigen Zeitpunkt über 7,50 Prozent Zinsen für Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren offerieren. Das in Aussicht gestellte Anleihenkaufprogramm der EZB zeigt Wirkung Bereits die Ankündigung von EZB-Chef Mario Draghi Ende … …zum Artikel.
QE 3: die amerikanische Notenbank beschließt ein weiteres Anleihenkaufprogramm
Seit gestern Abend europäischer Zeit ist es nun Gewissheit: die FED startet kurzfristig das dritte Anleihenkaufprogramm (Quantitative Easing 3). Ankauf hypothekenbesicherter Anleihen im Wert von 40 Mrd. US-Dollar pro Monat Das Ankaufprogramm wurde von den Währungshütern zunächst zeitlich nicht befristet. Erklärtes Ziel ist es, mit dieser weiteren Lockerung der Geldpolitik, dem sich nur schleppend erholenden Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten via … …zum Artikel.
EZB beschließt neues Anleihenkaufprogramm – allerdings mit Bedingungen
Mario Draghi wird in dieser Woche der Titel „Mann der Woche“ nicht zu nehmen sein. Einige Berichterstatter sehen die gestrigen Beschlüsse der europäischen Währungshüter gar als historisch an und meinen damit den endgültigen Abschied von einer unabhängigen Notenbank-Politik, die einst am Vorbild der Deutschen Bundesbank ausgerichtet wurde. Die technischen Merkmale der geldpolitischen Outright-Geschäfte (Outright Monetary Transactions – OMTs) Mit den Käufen … …zum Artikel.
Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in Amerika
Amerika geht nun in die heiße Phase des Präsidentschaftswahlkampfes und ein entscheidender Einflussfaktor auf den Wahlausgang ist mit Sicherheit die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Die Haushaltsklippe („fiscal cliff“) als Belastungsfaktor In den vergangenen Wochen findet sich der Begriff „fiscal cliff“ immer öfter in der Berichterstattung zur amerikanischen Wirtschaftsentwickung. Am Jahresende 2012 laufen in den USA einerseits Steuererleichterungen, die noch … …zum Artikel.
Euro oder nicht Euro – das ist hier die Frage
Bei den unterschiedlichen Äußerungen der europäischen Politiker über den Fortbestand (oder eben nicht) des Euro, die heute in verschiedenen Zeitungen zu lesen waren denkt man an die Zeilen aus Hamlet von William Shakespear. Angela Merkel stärkt Mario Draghi den Rücken – der finnische Außenminister Erkki Tuomioja spricht über das Ende der Gemeinschaftswährung Stärker können die verbalen Gegensätze nicht sein: Bundeskanzlerin Merkel … …zum Artikel.
Wann zeigt die Ankurbelung der chinesischen Wirtschaft Wirkung?
Seit einigen Monaten unternimmt die Chinesische Regierung eine Reihe von Maßnahmen, um das Wirtschaftswachstum im Land zu beschleunigen. Allerdings sind die Erfolge bisher eher bescheiden und keinesfalls mit den konjunkturellen Ankurbelungen von 2008/2009 zu vergleichen. Es dürfen keine Wunderdinge erwartet werden Die globale Bewältigung der akuten Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2008 und zu Beginn des Jahres 2009 war nicht zuletzt auf die schnelle … …zum Artikel.
Werden die Reformen in Italien auch nach Mario Monti fortgesetzt?
Seit November 2011 steht Mario Monti als Ministerpräsident an der Spitze einer aus Fachleuten zusammengesetzten italienischen Regierung. Der hochangesehene Politiker ist angetreten, um das Land aus den Berlusconi-Chaos zu führen und wichtige Reformen auf den Weg zu bringen. Die zunächst breite Unterstützung beginnt zu bröckeln Dank einer breiten Unterstützung im Parlament konnten die bisherigen Reformpakete, wie eine Lockerung des Kündigungsschutzes, … …zum Artikel.
Die Verschuldungssituation der US-Bürger verbessert sich
Die Staatsschuldenkrise in Europa hat in den vergangenen Monaten sehr viel Raum in der Berichterstattung aller Medien eingenommen. Dies hat, aus US-Sicht sehr gewollt und geschickt gesteuert, den Blick von der nicht mindergroßen Verschuldung des amerikanischen Staates abgelenkt. Allerdings gibt es an der amerikanischen „Schuldenfront“ auch positive Entwicklungen. Der Abbau des Verschuldungsgrades der privaten Haushalte ist auf einem guten Weg In unserer … …zum Artikel.
Exchange Traded Funds (ETFs) oder aktiv gemanagte Fonds?
Die Statistiken zeigen, dass die Mehrzahl der Fondsmanager häufig schlechter als die Benchmark, mit der ihr Anlageportfolio verglichen wird, abschneiden. Bis zur Jahrtausendwende führten ETFs ein Schattendasein. Obwohl das erste ETF bereits Anfang der 1970er Jahre in den USA eingeführt wurde, kam der große Erfolg erst in diesem Jahrtausend. Sind ETFs die „besseren“ Fonds? Seit 2004 hat sich das globale … …zum Artikel.
EZB-Präsident Draghi entlässt die Politik nicht aus der Verantwortung
Am vergangenen Donnerstag hatte Mario Draghi mit seinen Äußerungen zur Euro-Rettung große Erwartungen an den Märkten geweckt und eine 300-Punkte Ralley im DAX ausgelöst. Auf der heutigen Pressekonferenz nach der EZB-Ratssitzung konnter er diese hohen Erwartungen nicht erfüllen: die Leitzinsen bleiben unverändert und unkonventionelle Maßnahmen wurden nur angedeutet. Dies quittierten die Aktienmärkte, vor allem in Europa, mit kräftigen Kursverlusten im Nachmittagshandel. … …zum Artikel.
Apple enttäuschte am Dienstag die Börsenwelt – der 4Q-Growth-Fonds hatte schon vorher verkauft
Ein Highlight der vierteljährlichen Berichterstattung seitens der amerikanischen Unternehmen sind die Zahlen des nach Börsenwert teuersten Unternehmen der Welt: Apple. Mit Produkten wie iPhone und iPad hat das Unternehmen enormen wirtschaftlichen Erfolg generiert und einen „Kultstatus“ erreicht. Aus unseren bisherigen Veröffentlichungen wissen Sie, verehrte Leser, dass Peter Dreide (Manager der 4Q-Fonds) ein profunder Kenner der US Technoligiebranche ist. Bitte lesen … …zum Artikel.
Wird die amerikanische Notenbank kurzfristig QE3 verkünden?
Am vergangenen Dienstag blickte die Börsenwelt gespannt nach Washington. Dort stand der amerikanische Notenbank-Chef Ben Bernanke bei seiner halbjährlichen Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats Rede und Antwort. Die jüngsten US-Wirschaftsdaten sind enttäuschend – aber kein konkreter Hinweis auf QE3 FED Chairman Ben Bernanke bekräftigte, dass die amerikanische Notenbank jederzeit bereit sei, die zuletzt wieder schleppende Konjunkturentwicklung mit zusätzlichen Maßnahmen zu … …zum Artikel.
Kassensturz in Frankreich
Frankreichs neuer Präsident, Francoise Hollande, ist nicht zu beneiden: der von seinem sozialistischen Parteifreund Didier Migaud geleitete französische Rechnungshof hat im Auftrag der neuen Regierung einen 250 Seiten starken Bericht über die Staatsfinanzen der Grande Nation erstellt. Für 2012 und 2013 klafft eine Lücke von rund 40 Milliarden Euro Durch den Rückgang des Wirtschaftswachstums fallen die tatsächlichen Steuereinnahmen geringer aus, … …zum Artikel.
EU-Gipfel: ein weiterer Schritt in die Schuldengemeinschaft
Aus deutscher (Steuerzahler-) Sicht ist die gestrige Nacht von Brüssel nicht als Erfolg zu werten. Vor allem der erleichterte Zugang der Südländer Italien und Spanien zu den Rettungsschirmen kann nur als weiterer Schritt in eine Schuldengemeinschaft gewertet werden. Die Gipfelbeschlüsse im Überblick: Leichterer Zugang zu den Rettungsschirmen Länder, die sich an die Haushaltsvorgaben halten, können über die Krisenfonds EFSF und ESM Unterstützung erhalten, ohne dass … …zum Artikel.
ifo-Index: die Euro-Krise läßt die Konjunkturrisiken für Deutschland steigen
Das Münchner Ifo-Institut hat heute den Konjunkturtest Juni 2012 veröffentlicht. Durch die andauernde Euro-Vertrauenskrise ist der ifo-Geschäftsklimaindex weiter gesunken. Die Konjunkturrisiken nehmen eindeutig zu, und eine Stagnation des BIP über die Sommermonate ist ein realistisches Szenario. Schlechtere Stimmung in der deutschen Wirtschaft Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni zum zweiten Mal hintereinander eingetrübt. Der ifo-Geschäftsklimaindex, der … …zum Artikel.
Die aktuelle Markteinschätzung meines Fondsmanagerkollegen Henrik Muhle von der GANE AG
Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist der fortlaufende Gedankenaustausch mit anderen Fondsmanagern. Wie ist deren Sicht der Dinge? Gibt es Aspekte, die man bisher selbst übersehen oder einer zu einseitigen Würdigung unterzogen hat? Gestern führte ich ein längeres Telefonat mit Henrik Muhle, der gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Dr. Uwe Rathausky den überaus erfolgreichen Acatis Gane Event Fonds managt. Der Pessimismus bezüglich der … …zum Artikel.
Kann die Schweizerische Nationalbank (SNB) eine Aufwertung des Franken zum Euro verhindern?
Im Vorfeld der Griechenlandwahl wurde und wird sehr intensiv darüber diskutiert, ob die von der SNB im September 2011 verkündete Untergrenze für das Währungspaar EUR/CHF von 1,20 dauerhaft verteidigt werden kann. Lassen Sie uns dazu einige Fakten ansehen. Wie kräftig hat die SNB bereits interveniert und wie hoch sind ihre Fremdwährungspositionen? Aktuell weist die schweizerische Zentralbank Anlagen in Fremdwährungen im Gegenwert … …zum Artikel.
Die EZB verhält sich taktisch klug
Feiertagsbedingt tagten die europäischen Währungshüter bereits am Mittwoch über die aktuelle Geldpolitik. Der Zentralbankrat beließ bei seiner Sitzung den Leitzins unverändert und kündigte auch keine sonstigen kurzfristigen Hilfen für die klammen Staaten in Südeuropa an. Draghi wiederstand dem Druck aus Großbritannien Im Vorfeld des Treffens der Notenbänker war vor allem aus der angelsächsischen Welt ein gewisser verbaler Druck hinsichtlich einer Zinssenkung auf … …zum Artikel.
Ist ein Austritt Griechenlands aus dem Euro machbar?
Die direkten ökonomischen und finanziellen Auswirkungen eines Ausscheidens von Griechenland aus dem Euroverbund müssen nicht katasrophal sein. Das Kernproblem ist die Ansteckungsgefahr Die zentrale Frage ist, ob es den Politikern und der EZB gelingt, eine Ansteckung anderer Länder wie Portugal, Spanien oder Italien und damit das definitive Auseinanderbrechen des Euros zu verhindern. Die direkten ökonomischen Auswirkungen halten sich in engen … …zum Artikel.
Börsen pendeln im Spannungsfeld zwischen enttäuschender Politik und überzeugender Wirtschaft
Das Scheitern der Regierungsbildung in Griechenland brachte am Dienstagnachmittag hochgradige Nervosität in die Kapitalmärkte zurück. Die angelsächsische Wortschöpfung: „Grexit“- (Austritt oder Rauswurf Giechenlands aus der Währungsunion) verbreitete sich blitzschnell und markiert seitdem den Grad der Besorgnis. Die Nachrichtenlage um Griechenland verbreitet Angst bei den Investoren Die Diskussionen und Spekulationen drehen sich um die zentrale Fragen, wie realistisch ein Ausscheiden Griechenlands aus der Währungsunion ist, in welchem Zeitraum dies umsetzbar wäre … …zum Artikel.